Wir zerpflücken den Arbeitsbegriff und setzen ihn neu wieder zusammen. Was ist Arbeit nochmal, und wie viel wollen wir davon? Was mache ich eigentlich den ganzen Tag? Welche Form(en) von Arbeit braucht es für die sozial-ökologische Transformation? Wer soll die machen? Und wer hat im moment eigentlich Zeit dafür? Wir wollen uns all diese Fragen vorknöpfen, und vielleicht die eine oder andere Antwort darauf finden. Dabei wird uns die “4-in-1-Perspektive” von Frigga Haug als ein Bezugspunkt dienen. An die Arbeit!
Dauer: zwischen 100 min. und 3 Stunden, je nach Setting.

In diesem Einführungsworkshop machen wir uns mit den Steigerungszwängen der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und dem Denken von wachstumskritischen Ansätzen vertraut. Was sind die Ursprünge, Eigenheiten und Ziele der verschiedenen Strömungen? Dabei schauen wir auf Gefahren und Potentiale der verschiedenen Perspektiven für einen emanzipatorischen Wandel zum Guten Leben für Alle! Letztlich stellt sich uns dann die Frage: Lässt sich mit diesen Debatten was bewegen? Und wenn ja, was?

Medienberichte, Wahlplakate und die Demonstrationsschilder streikender Schüler*innen erinnern uns regelmäßig daran, dass unsere Lebensweise ökologisch und sozial langfristig nicht tragbar ist. Damit die Wirtschaft weiter wächst, werden vor allem Frauen*, Migrant*innen und die ökologischen Lebensgrundlagen ausgebeutet.

Aber was würden Kinder in einer Gesellschaft lernen, die Fürsorge in ihr Zentrum stellt? Unter welchen Bedingungen würden Menschen in so einer Gesellschaft altern? Und wie würde Arbeit aussehen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an Profitmaximierung orientiert? In diesem interaktiven Workshop gehen wir diesen Fragen auf den Grund und eröffnen den Raum, Elemente solidarischer Zukunftsentwürfe zu diskutieren.


Zusammen mit der Werktstatt für Klima, Arbeit und Zukunft (KAUZ) erarbeiten wir ein Workshopformat, in dem wir Care (Für-Sorge) ins Zentrum einer alternativen solidarischen Wirtschaftsweise stellen möchten.