Wir wollen aktivistische/politisch engagierte Gruppen darin unterstützen, langfristig auf heilsame und wirkungsvolle weise aktiv zu sein und mit Stress, Überforderung, Ohnmacht, Krisen, Konflikten bis hin zu Gewalt in Gruppen gut umzugehen. Dafür bieten wir einführende Workshops an.

Kathi aus unserem Team bietet mit Rainer Hackauf vom Bureau für Selbstorganisierung eine Vielzahl an weiterführenden und vertiefenden Modulen für Gruppen an, die sich nachhaltig organisieren möchten. Anschauen und Anfragen kannst Du diese unter www.nachhaltig-aktiv.at .

In Zeiten multipler Krisen und einer breiten Kultur der Überforderung ist auch politisches Engagement nur zu oft von Burnout-Gefährdung und Überlastung geprägt. In diesem Workshop erkunden wir gemeinsam Antworten auf die Frage, warum Selbstfürsorge auch politisch ist und wie sich unser Tätig sein so gestalten lässt, dass es uns damit langfristig gut geht. Dabei ist der Fokus auf der Ebene der individuellen Praxis – welche Selbstfürsorge-Strategien habe ich bereits, und welche täten mir gut? Was hält mich davon ab, sie umzusetzen, und was würde mich dabei unterstützen?

Auch die beste Selbstfürsorgepraxis läuft oft gegen Wände, wenn wir uns in zehrenden, überfordernden Strukturen bewegen. Wie können wir dem als Gruppe begegnen und unsere kollektiven Arbeitsweisen – besonders in Zeiten verschärfter Krisen – an dem Guten Leben für Alle orientieren, für das wir uns einsetzen? Was ändert sich, wenn wir Überforderung und Burnout als Teil dessen verstehen, wogegen wir gemeinsam kämpfen? Wie könnte zukunftsfähige Bewegungskultur aussehen? Und was können wir dafür in unseren Gruppen konkret umsetzen?

Wie können wir mit Gewalt (z.B. sexualisierter Gewalt oder Rassismus) in unseren Gemeinschaften umgehen, fernab von Straflogik und Justizapparat? Wie können wir kollektiv Verantwortung übernehmen, anstatt diese abzugeben? Was bedeutet Gerechtigkeit für uns und für die Welt, in der wir leben wollen? Und wie lassen wir von Gewalt Betroffene damit nicht allein? Der Workshop ist eine Einführung in Konzepte transformativer Gerechtigkeit und kollektiver Verantwortungsübernahme bei Gewalt.